meine Umwelt

„Gott schläft im Stein, träumt in der Pflanze, erwacht im Tier und handelt im Menschen“ Indianische Weisheit

Garten

Vor einigen Jahren legte ich ein 3m²-Beet  für ein paar Tomaten, Blumen und Kräuter an; auf der Terasse standen im Sommer ein paar Töpfe mit Glockentrompete und Oleander. Und es gab für mich ein paar edle Blumen und Kräuter und der Rest war Unkraut. Von Jahr zu Jahr wurde mein Beet, mein Interesse und mein Wissen größer, ich kannte immer mehr Blumen und Kräuter und heute wachsen viele solcher „Unkräuter“ in meinem Garten. Ich liebe meine Vielfalt an verschiedensten Blumen und Kräutern, bei mir darf alles wachsen. Besonders liebe ich es, aus Samen neue Pflanzen heranzuziehen und zuzuschauen, wie alles gedeiht.

Natürlich weiß ich, welche Pflanzen ich im Garten habe; ich mag es nicht, wenn man mir eine Pflanze schenkt und kein Mensch weiß, wie sie heißt. Dann wird tagelang in Büchern nach passenden Namen gesucht, auch das world wide web wird befragt.

Im Sommer 2008 erfüllte mein Gatte mir einen Herzenswunsch: ein Loch mit einem winzigen Wasserbecken darin. Ich bepflanzte mein Mini-Biotop mit Pflanzen meiner Schwester Gerti und 3 Wochen später war mein Glück perfekt: Teichfrösche besiedelten mein Becken.

Für die Reinheit des Wassers sorgen „Effektive Mikroorganismen“

„Es ist unbedingt erforderlich zu verstehen, wie die Natur funktioniert. Danach müssen wir sicher sein, dass das, was wir tun, nicht gegen die Natur gerichtet ist und den natürlichen Prozess nicht zerstört.“ Prof. Teruo Higa

Kräuter

„Unkraut nennt man Pflanzen, deren Vorzüge noch nicht erkannt worden sind“ (Ralph W. Emerson)

Ich liebe den Duft, die Schönheit meiner Kräuter und weiß auch ihre Würz- und Heilkraft zu schätzen.

Es wachsen bei mir unter anderem: Akelei Alant  Aloe-Vera Basilikum Beinwell Bergbohnenkraut Blutampfer Borretsch Currykraut Dachwurz Goldrute Eisenkraut Erdbeerminze Estragon Frauenmantel Gänseblümchen Gänsefinger Gojibeere Hauswurz Heiligenkraut Herzgespann Indianernessel Jiaogulan Johanniskraut Kapuzinerkresse Käsepappel Katzenminze Knoblauchrauke Knöterich Koriander Königskerze Liebstöckl Lavendel Leberblümchen  Lungenkraut Malven Marienblatt Mariendistel Melisse Pfefferminze Olivenkraut Oregano Petersilie Quendel Ringelblumen Rosmarin Rainfarn Salbei Schafgarbe Schnittlauch Spitzwegerich  Thymian Veronika Weinraute Ysop

Das ganze Jahr über sammle ich alle möglichen Blätter und Blüten für gesunde schmackhafte Kräutertees. Ich setze Ringelblumen und Johanniskraut in Öl an, mache Essenzen und Tinkturen. Es entstehen auch Liköre wie z.B. Weinrautenlikör oder Kräuterlikör, ich mache Basilikumwein und verwende Kräuter für meine Marmeladen.

Räuchern

Der Einstieg war ein Räucherseminar. So begann ich alle möglichen Kräuter, Blumen und Baumteile zu sammeln, zu trocknen und zu räuchern; entweder verwende ich Räucherkohle auf einem Sandbett oder ein Sieb über einer kleinen Schale mit Teelicht darunter. Es gibt natürlich auch wunderbare Räucherware zu kaufen – Weihrauch, Myrrhe, Styrax usw. – aber selbst sammeln macht Riesenspaß.

Alle Pflanzen haben geräuchert eine Wirkung auf uns Menschen und unsere Umgebung. So verwende ich zur Hausreinigung eine Mischung aus Myrrhe Kardomon Salbei Rosmarin Weihrauch … Oder für die Harmonie danach: Lavendel Rose Nelke Zimt Wacholder Pfefferminz …
ein paar Tipps:

  • Anis entspannt
  • Basilikum stärkt Selbstvertrauen
  • Brennnessel reinigt Gedanken
  • Fichte desinfiziert
  • Johanniskraut unterstützt Bewusstseinserweiterung
  • Lavendel regt an
  • Mistel bringt Glück und Segen
  • Nelken beflügeln Fantasie
  • Rosenblüten bringen Harmonie
  • Salbei vertreibt Feindseligkeit
  • Sternanis sorgt für seelisches Gleichgewicht
  • Thymian verstärkt übersinnliche Fähigkeiten
  • Zimtrinde regt Sinnlichkeit an

Salzverarbeitung

Heilkräuterblüten aus meinem Garten werden liebevoll von Hand gepflückt und mit Ursalz aus dem Karpaten zu Blütensalz verarbeitet.

Verschiedene Kräuter werden meinem Kräutersalz beigemischt.

Für mehr Energie und Power verwendet man Salz mit Brennnesselsamen, für Schärfe sorgt mein Chilisalz.

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Hochbeet

Im Herbst 2011 bekam ich von meinem Bruder Gerhard zwei Hochbeete.   Im Frühjahr 2012  wurden die ersten Pflanzen gesetzt und die ersten Samen gesät. Und nachdem alle guten Dinge DREI sind, habe ich Ende September 2012 mein drittes Hochbeet bekommen.

Gartenreisen

Seit Jahren besuchen mein Mann und ich verschiedene Gärten in der Steiermark, wir erfreuen uns an deren Schönheit und ich sammle Erfahrungen. 2015 waren wir mit Schwägerin Gabi aus dem Almenland in Südtirol und besichtigten Bio-Kräuterhöfe, eine Latschenbrennerei und Schloss Trautmansdorf in Meran mit seiner besonderen Vielfalt.

„Willst du ein Leben lang glücklich sein, dann leg‘ einen Garten an.“

auf Reisen